Meine Kindheit – so hieß das Thema des Seniorennachmittags. Das Besondere an diesem Nachmittag waren
die unterschiedlichen Generationen. Neben einer Vielzahl von interessierten Senioren kamen diesmal nicht nur einige Konfirmanden, sondern auch zwei weitere Jugendliche hinzu, um ihre Erfahrungen
mit den Senioren zu vergleichen.
Nach einem gemütlichen, gemeinsamen Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen lud Christiane von Lingelsheim zum Gespräch in der großen Runde ein. Hierbei stellten sich
gleich zu Beginn die großen Unterschiede zwischen damals und heute heraus.
„Wir hatten früher nur wenige Zimmer im Haus und ich musste mit meinen Geschwistern und meinem Vater in einem Bett schlafen“, so eine ältere Dame über die
Wohnverhältnisse nach dem Krieg – natürlich ein großer Kontrast zu heute, wo häufig jedes Kind sein eigenes Zimmer hat.
Während heutzutage viele Mütter nach oder während der Kindererziehung wieder berufstätig werden, war das früher selten der Fall: „Meine Mutter hat nie gearbeitet,
aber auch als Hausfrau verblödet man nicht. Das ist eine sehr ehrenwerte Tätigkeit.“
Nach vielen weiteren interessanten Themen war die Zeit auch sehr schnell wieder vorbei und ein interessanter Nachmittag für Jung und Alt, bei dem jeder seine
Erfahrungen weitergeben und etwas dazu lernen konnte, ging zu Ende. Das Thema wird uns noch bei mindestens einem Seniorennachmittag für einen guten Austausch sorgen.